Bildung und Kultur

  • Stärkung der Bildungsstadt Rheinbach in allen Bereichen – Kita, Schule, Hochschule und Weiterbildung
  • Ausreichend Schul- und Betreuungsplätze zur optimalen Versorgung aller Rheinbacher Kinder
  • Vorantreiben der Digitalisierung
  • Integration und Inklusion durch Bildung und Weiterbildung
  • Förderung des Vereinslebens und des Ehrenamts
  • Weiterentwickluing der Glas- und Kulturstadt Rheinbach mit Angeboten aus allen Kulturbereichen
  • Pflege und Vertiefung der Verbindungen zu unseren Partnerstädten in Frankreich, Großbritannien, Belgien und Tschechien

Die wichtigste Voraussetzung für die künftige Entwicklung von Menschen und ihren Gemeinschaften ist Bildung. Wir fordern daher größtmögliche Anstrengungen, unsere vorschulischen und schulischen Einrichtungen so auszugestalten, dass alle Kinder, egal aus welchem Elternhaus sie stammen, optimal gefördert werden.

Dies geht nicht ohne Investitionen in Fachpersonal und Infrastruktur, wozu nicht nur die Sanierung von teilweise maroden Klassenräume und Toilettenanlagen gehört, sondern auch die Ausstattung mit Technik und Lernmitteln, die die Kinder für die digitale Welt fit machen, in die sie hineinwachsen. Wie wichtig das ist, haben wir alle während der Corona-Krise gesehen. Die zur Digitalisierung der Schulen zur Verfügung stehenden Mittel zur schnelleren und besseren digitalen Ausstattung müssen zeitnah und vollständig abgerufen werden. Es muss qualifiziertes Personal zur technischen Unterstützung und zu Schulungen eingesetzt werden.

Aber das Lernen findet nicht nur an Schule und Hochschule statt, und es endet auch nicht damit. Eine wesentliche Rolle für das soziale Lernen gerade der Jugendlichen spielen Sportvereine, Chöre und Musikgruppen, Pfadfinder oder kirchliche Initiativen. Sie alle würden ohne freiwillige Helfer nicht funktionieren. Die Rolle des Ehrenamtes wird viel zu wenig geachtet und braucht Anerkennung und Förderung.

Digitalisierung wird auch außerhalb der Schule immer wichtiger. Deshalb ist die weitere Digitalisierung der Stadtverwaltung mit deutlich höherer Priorität voranzutreiben, um Verwaltungskosten zu reduzieren und die Dienstleistungen der Stadt einfacher, kosten-günstiger und bürgerfreundlicher zu gestalten.

Zahlreiche Studien belegen, welche unverzichtbare Rolle die Weiterbildung für alle Lebensbereiche, nicht nur die beruflichen, und alle Altersgruppen spielt. Sie füllt die Lücken in der Kompetenzentwicklung, die die formale Bildung gelassen hat. Sie hilft den Menschen, mit den raschen gesellschaftlichen und sozialen Veränderungen Schritt zu halten. Sie lindert manche Folgen des demografischen Wandels und sie ist von herausragender Bedeutung für die Integration von Zuwanderern aus anderen Kulturkreisen.

Wir werden darauf hin arbeiten, dass die Volkshochschule die Unterstützung erhält, die sie für ihre Arbeit benötigt und die es ihr ermöglicht, sich mit anderen Einrichtungen der Weiterbildung wie etwa Bibliotheken und Vereinen zu vernetzen und nationale und internationale Projektförderung zu gewinnen.

Der Mensch lebt nicht von Brot allein. Die Bürgerinnen und Bürger in unserer Stadt haben ein Anrecht darauf, dass das Kulturangebot, gerade in der Corona-Zeit, nicht dem Rotstift zum Opfer fällt und verkümmert. Rheinbach kann stolz sein auf sein reiches Kulturleben. Das Glasmuseum und das neue Römerkanal-Infozentrum setzen Akzente weit über die Stadt hinaus. Wir wollen, dass es in Rheinbach auch künftig Raum und Unterstützung für kleine und große Veranstaltungen für jeden Geschmack gibt, von den Konzerten im Himmeroder Hof zu den Rheinbach Classics, bis hin zu diversen Frühstückstreffen, Gesprächskreisen, Vorträgen, organisierten Wanderungen und Stadtführungen, Literaturkreisen, Chor- und anderen Konzerten.