Die gesunde sozial gemischte Bevölkerungsstruktur einer Stadt erfordert ein Wohnungsangebot, das allen Bevölkerungskreisen genügend nach Lage, Größe und Preis angemessenen Wohnraum anbietet. Die Rheinbacher Wohnungspolitik muss sich bemühen, diesem Bedarf gerecht zu werden. Kleine und große Familien, ältere und jüngere Allein-stehende, Personen mit speziellen Bedürfnissen brauchen angemessene Wohnmöglichkeiten, und auch für unsere Senioren muss gesichert sein, dass ihnen im Alter eine angemessene Unterkunft zur Verfügung steht.

Ausreichende Wohnmöglichkeiten sind auch ein starker Standortvorteil bei der Ansiedlung neuer Unternehmen. Die Attraktivität von Rheinbach als Schul- und Hochschulstadt wächst ebenfalls mit einem ausreichenden Angebot von familien- und studentengerechten Wohnungen und Häusern.

Neben der kontinuierlichen Schaffung von erschwinglichem, auch staatlich gefördertem Wohnraum muss ebenso die steigende Nachfrage nach bezahlbarem Eigentum befriedigt werden.

Daher setzen wir uns für die folgenden Ziele ein:

• Die Stadt Rheinbach übernimmt durch den Aufbau eines Baulandmanagements in Verantwortung der für diese Aufgabe zu erweiternden Wirtschaftsförderungsgesellschaft (wfeg) die aktive Steuerung der weiteren Wohnraumentwicklung in Rheinbach und den Ortschaften
• Anhand des vom Rat beschlossenen Handlungskonzeptes „Wohnen 2030“ wird in abgestimmten Zeiträumen ausreichendes Bauland sowohl in der Kernstadt als auch in den Ortschaften ausgewiesen. Dem Erhalt der Ortsteilzentren kommt dabei besondere Bedeutung zu.
• Der Schutz und die Konservierung von alter Bausubstanz zum Bewahren des Stadtbildes wird durch aktive Steuerung gefördert
• Die Schaffung von Wohnraum orientiert sich an den tatsächlichen, stets aktualisierten Bedürfnissen der Rheinbacher Bevölkerung und der weiteren Stadtentwicklung für die Kategorien

• bezahlbarer, auch geförderter Wohnraum
• Wohnraum für Alleinstehende und Familien
• barrierefreier, seniorengerechter Wohnraum
• bezahlbares Eigentum
• Eigenheime in allen Kategorien